Die Schülerinnen und Schüler des Erdkundeleistungskurses der Stufen 13 und Q2 machen sich auf dem Tetraeder in Bottrop ihr eigenes Bild vom Ruhrgebiet
Bauer macht schlau: Bei dieser Schönwetter-Exkursion erfahren die Schüler Wissenswertes über Grundlagen und Abläufe in der heimischen Landwirtschaft


Erdkunde

Wer schon immer einmal wissen wollte, warum Hurrikans eigentlich immer im Nordwesten Amerikas ankommen, aus welchem Land die Baumwolle unserer Jeanshose stammt und welchen Weg die Kakaobohne von der Plantage bis in unsere Lieblingsschokolade zu bewältigen hat, der bekommt im Erdkundeunterricht Antworten. Darüber hinaus werden vielfältige globale Phänomene, Probleme oder Entwicklungen wie beispielweise der Raubbau im tropischen Regenwald, die Umweltverschmutzung in Shanghai, der Tourismus in der Arktis oder die Betrachtung der demographischen Entwicklung in Ostdeutschland aus mehreren Blickwinkeln analysiert und bewertet. Dabei wird auch unsere Heimatregion Nordrhein Westfalen nicht aus den Augen gelassen und die lokale Ebene der Stadt Hürth einbezogen.

Einen immer größeren Stellenwert nimmt dabei die Arbeit mit digitalen Informationsmedien wie google earth oder geographischen Informationssystemen (GIS) ein. So werden zum Beispiel die regionalen Disparitäten in Europa mithilfe selbst erstellter, digitaler Karten veranschaulicht. Eine Besonderheit ist, dass am Ernst-Mach-Gymnasium in der Stufe 7 der Erdkundeunterricht auch in englischer Sprache besucht werden kann. Veranschaulicht und vertieft wird das Gelernte immer wieder durch Exkursionen zu außerschulischen Lernorten wie beispielsweise einem Bauernhof, in den Tagebau des Rheinischen Braunkohlereviers oder in das Ruhrgebiet. Schülerinnen und Schüler erhalten dabei durch Kartierungen oder die Durchführung von Befragungen einen ersten Einblick in das fachmethodische Arbeiten der Geographie. Durch den Erdkundeunterricht kommt es aber auch zu einem positiven „Nebeneffekt“: Mit diesem Wissen kann man auch bei Stadt-Land-Fluss gewinnen.