Sportkompaktwoche: Von der Eskimorolle bis zu raffinierten Frisbeetricks

Der vom Kampfsportverein Yamato Hürth durchgeführte Selbstverteidigungskurs fand bei den Schülern großen Zulauf

Der vom Kampfsportverein Yamato Hürth durchgeführte Selbstverteidigungskurs fand bei den Schülern großen Zulauf

28.06.11 - Vom 20. - 22.6. hatten unsere Siebtklässler in der Sportkompaktwoche wieder die Qual der Wahl, sich aus einer Vielzahl von Sportarten, darunter auch einige der sog. Trendsportarten, eine auszuwählen, die sie vier Sunden täglich für sich erprobten.

Nicht nur Sportlehrer und –referendare leiteten durch das dreitägige Sporttreiben, auch Mitglieder von Sportvereinen und der Deutschen Sporthochschule Köln bereicherten unser Angebot.

Dabei war Ultimate-Frisbee unter der Leitung der Sportreferendarin Ulrike Höhn und Astrid Pütz, bei welchem die Prinzipien Fairplay und Freude im Umgang mit der fliegenden Scheibe im Vordergrund stehen. Neben dem Erlernen verschiedenster Werf- und Fangtechniken standen verschiedene Spielformen bis hin zum Zonen-Endspiel im Mittelpunkt der Mannschaftssportart.

Nebenan bot unser Studienreferendar Michael Markwordt die ebenfalls im Trend liegende Sportart Flag Football an – eine dem American Football entlehnte Ballsportart mit dem Ziel, dem angreifendem Spieler ein Fähnchen aus dem Gürtel zu ziehen.

Etwas ruhiger ging es bei Andreas Brenk und Frau Gösen auf Inline Skates zu. Ausgerüstet mit Helm und Schonern wurden die Schüler und Schülerinnen ermuntert, neue Tricks und Techniken auf den 4 Rollen auszuprobieren. Teamgeist wurde bei der Individualsportart durch Spielformen wie Inline-Hockey geweckt.

Zu schnellen Techno-Rhythmen erlernten die ausschließlich weiblichen Interessentinnen den schweißtreibenden Tanz Jumpstyle und gestalteten unter Anleitung von den Referendarinnen Maria Holkenbrink und Klaudia Kwickert eine Gruppenchoreografie. Hierbei galt es, nebeneinander und gegenüber stehend die Beine im Rhythmus der Musik nach vorne und hinten zu werfen.

Die Übungsleiter von Yamato Hürth boten zum wiederholten Male einen Selbstverteidigungskurs an, bei welchem besonders Konzentration und das Erlernen von Abwehrtechniken zentral waren.

Im Programm nicht fehlen durfte Wassersport, welcher durch Übungsleiter städtischer Vereine ermöglicht und trotz des wechselhaften Wetters von unseren Siebtklässlern mit Begeisterung aufgenommen wurde. So fand auf dem Otto-Maigler-See sowohl ein Ruderlehrgang unter der Leitung von Markus Woerstemeyer (Hürther Rudergesellschaft) und dem Sportlehrer Elmar Frensch statt sowie ein Kanukurs, durch den Werner Kemp vom Hürther Schwimmverein unter mit Begleitung von Frau Mehlich leitete.

Dem Regen ebenfalls trotzten die Hockeyspieler im Stadion. Unter Anleitung von Simon Merkler und Sandra Hembach ging es für die Teams vor allem darum, den Ball schnell ins gegnerische Tor zu befördern.

Fans der Zauberei, Artistik und Clownerie kamen im Zirkusprojekt bei Benjamin Bizer voll auf ihre Kosten. Auf dem Tagesprogramm standen besonders Elemente des Balancierens und Jonglierens, die durch das Erkunden von neuen Spielgeräten wie Diabolo und Balancierteller einen starken Reiz auf die Schüler und Schülerinnen ausübten.

Die Sportkompaktwoche bot den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 eine Vielzahl neuer Bewegungs- und Körpererfahrung. Die Fachschaft Sport wünscht ihnen, dass sie weiterhin so viel Interesse und Freude an Bewegung und Sport erfahren und der einen oder anderen Sportart auch einmal in ihrer Freizeit nachgehen.

Peggy Höhn