EMG-Biochemiker beim "Weltmeister der Papiermaschinen"
Der Biochemie-Kurs der Stufe 9 mit Lehrerin Sabine Staas in kleidsamer Besucherweste vor gewaltigen Bergen Altpapier
14.12.10 - Am 25.11.2010 besuchte der Biochemiekurs der Jahrgangsstufe 9 die Papierfabrik „Rheinpapier“ in Hürth-Knapsack. Dort steht der momentane „Weltmeister der Papiermaschinen“. Auch ökologisch ist die vor allem Wasser sparende Anlage wegweisend. Davon konnten sich auch schon Naturschutzverbände, wie Greenpeace, überzeugen. Vor Ort bekamen die Schüler eine kurze Sicherheitseinweisung und eine sehr kleidsame Besucherweste.
Während der dann folgenden 90minütigen Werksbesichtigung ging es unter der kundigen Führung eines Mitarbeiters kreuz und quer über das riesige Werksgelände. Die Schüler lernten hautnah alle Stationen kennen, die zur industriellen Herstellung von Zeitungspapier notwendig sind.
Beeindruckend waren vor allem die riesigen Mengen an Altpapier, welche täglich dort zu neuem schönen Zeitungspapier verarbeitet werden. Bis zu 1300 Tonnen, das sind etwa 80 LKW-Ladungen, werden täglich zu etwa 950 Tonnen Papier verarbeitet.
Alles läuft vollautomatisch, vom Einweichen des Altpapiers bis zur Verpackung. So bekamen die Schüler an der über 100 m langen Fertigungsmaschine kaum einen Menschen zu sehen. Die fanden sie dann etwas abseits in einem Nebenraum, wo die Anlage über Computer gesteuert wird. Mit einer Arbeitsbreite von 8,10 m produziert die Papiermaschine über zwei Kilometer Zeitungspapier pro Minute.
Ständig wird die Qualität des Papiers überprüft. Wie das gemacht wird und welche Eigenschaften untersucht werden, konnten die Schüler im Werkseigenen Qualitätslabor erfahren.
Alles in allem war es eine sehr gelungene Exkursion, die Schüler und Lehrer gleichermaßen beeindruckte.
Sabine Staas