Stella aus der EF für Jugend-forscht-Projekt geehrt

"Anstrengend, aber schön und erfahrungsreich"

Stella aus der EF stellt ihre Forschungsergebnisse zur EMG-Solaranlage mit einer selbst gestalteten Plakatwand vor

Stella aus der EF stellt ihre Forschungsergebnisse zur EMG-Solaranlage mit einer selbst gestalteten Plakatwand vor

26.03.2014 - Mit ihren Projekten "Die perfekte Schule", "Virtuelle Lernwelten", "Bäh, Spinat!", "Sandelholz macht Frauen an!?", "Schneckenschleim-Extrakt gegen Akne", "Silphie - Energiepflanze der Zukunft?", "Schalle und Kristalle" oder "Die alternative Ampelschaltung" nahmen Schülerinnen und Schüler dieses Jahr am Jugend Forscht Regionalwettbewerb Bonn/Köln teil. Auch ich, Stella Corneliussen, habe dieses Jahr daran teilgenommen.

Am 7. März 2014 fand an der Universität Bonn der Jugend Forscht Regionalwettbewerb für den Raum Köln/Bonn statt, an dem auch Schüler und Schülerinnen aus Sofia, einer Partnerstadt in Bulgarien teilnahmen.

Einen Tag lang bot sich mir die Möglichkeit, in die spannende Welt der Forschung und des Erfindungsreichtums einzutauchen. Ich hatte dort nicht nur die Möglichkeit, einen kleinen Stand aufzubauen, um meine Arbeit besser präsentieren zu können sowie einer fachkundigen Jury mein Projekt vorzustellen und als einzige Teilnehmerin unserer Schule das EMG dort zu vertreten, nein, ich konnte auch die wissenschaftlich fundierten Projekte der anderen Teilnehmer bestaunen und viel dazulernen.

In den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaft, Mathe/Informatik, Physik und Technik traten insgesamt 39 Gruppen oder Einzelpersonen mit ihren Ideen und Projekten gegeneinander an.

Dabei galt es, das eigene Projekt unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Unterstützung der Eltern oder Lehrer einer fachkundigen Jury zu erklären und das Verständnis und Wissen über das eigene Projekt zu zeigen, indem man auch auf knifflige Fragen der Juroren fundierte Antworten geben konnte. Aber nicht nur das, es gab auch -ohne dass die Teilnehmer zuvor darüber informiert wurden - eine Jugend-Jury, die eine einfache und verständliche Kurzfassung des Projekts erwartete, um zu testen, ob die Teilnehmer ihr Wissen auch an Menschen weitergeben können, die vielleicht nicht so viel davon verstehen, wie hoch gebildete Leute oder die fachkundige Jury.

Als kleine Pause, um sich von der nervenaufreibende Begutachtung durch die Juroren zu erholen und zur Stärkung gab es dann noch ein kostenloses Mittagessen. Insgesamt war diese Pause sehr erholsam und eine gute Gelegenheit, um die anderen Teilnehmer besser kennenzulernen.

Anschließend wurde die Ausstellung dann auch für die Öffentlichkeit geöffnet und die Besucher hatten für fast drei Stunden die Möglichkeit, sich die Projekte alle anzusehen und bei Interesse genauere Informationen und Erklärungen der Teilnehmer zu bekommen.

Bei all den Besuchern waren die meisten Teilnehmer natürlich sehr mit Erklärungen beschäftigt. Ich jedoch nicht, denn da ich in der Kategorie Mathe/Informatik angetreten bin, zeigten die meisten Leute recht wenig Interesse und spätestens als sie den Titel meines Projekts - "Mathematische Modellierung des Energieumsatzes der Schulsolaranlage"- lasen, gingen sie lieber schnell weiter. An alle Schülerinnen und Schüler also, deren Lieblingsfach nicht Mathe ist: Ihr seid nicht die einzigen; die meisten Erwachsene mögen es auch nicht.

Am Abend folgten dann noch einige Reden der Veranstalter, bevor es dann endlich zur Siegerehrung ging. Jeder bekam eine Urkunde für die Teilnahme, einige Projekte wurden mit Sonderpreisen versehen und die besten Projekte, die eine Runde weiter in den Landeswettbeweb aufstiegen, wurden gekürt. Leider hat mein Projekt keine besonderen Preise erhalten, aber wie es so schön heißt: Dabeisein ist alles! Insgesamt war es ein sehr schöner und erfahrungsreicher, wenn auch anstrengender Tag.

Stella Corneliussen