Waffeln backen für Haiti

Die Referendare Linda Schultz, Lara Sabel, Annika Samosny und Johanna Selesnew (v.l.) haben alle Hände voll zu tun

Die Referendare Linda Schultz, Lara Sabel, Anika Samosny und Johanna Selesnew (v.l.) haben alle Hände voll zu tun

25.01.10 - Anlässlich der katastrophalen Zustände auf dem Inselstaat Haiti haben die Studienreferendare des Ernst-Mach-Gymnasiums gemeinsam kurzfristig eine Spendenaktion ins Leben gerufen.

Zunächst nur für die beiden großen Pausen gedacht, wurden am 20. Januar den ganzen Tag über im Foyer des Gymnasiums Waffeln verkauft. Der Erlös kommt direkt den Opfern auf Haiti zu Gute. Bei dieser Gelegenheit zeigte die gesamte Schule Engagement, sodass eine Gesamtsumme von über 300 Euro eingenommen wurde.

„Die Aktion ‚Waffelverkauf für die Erdbebenopfer in Haiti' beweist das soziale Engagement unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Sie haben ohne langen Vorlauf spontan und effektiv ihre Verbundenheit mit den Menschen in Haiti gezeigt“, kommentierte Schulleiterin Gabriele Hüntemann das Projekt ihrer Referendare.

Neben der Generierung von Spendengeldern hat die Initiative der Referendare ein weiteres Ziel erreicht: „Die Aktion hat uns einmal mehr auf die durch das schreckliche Ereignis entstandene Not aufmerksam gemacht“ betonte Gabriele Hüntemann.

Auf eine positive Resonanz stieß der Waffelverkauf nicht nur bei der Schulleitung: Die Schülerinnen und Schüler zeigten große Bereitschaft auch über den ursprünglichen Preis hinaus zu spenden, zudem unterstützten Reinigungskräfte, das Sekretariat, der Hausmeister sowie die Lehrerinnen und Lehrer das Projekt tatkräftig.

Ganz nebenbei gelang den insgesamt zehn EMG-Azubis offenbar eine sehr schmackhafte Zubereitung. „Wir haben über 250 Waffeln verkauft bis uns der Teig ausging“, berichtet Stefan Priller, einer der Initiatoren der Aktion.

Für die sinnvolle Weiterleitung der Spendengelder soll die Kinderhilfsorganisation „Plan Deutschland“ sorgen, die sich in Entwicklungsländern für Kinderrechte stark macht. „Plan Deutschland“ verfügt über das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen und ist 2009 wegen seiner guten und ausführlichen Informationsübermittlung über die Verwendung von Spendengeldern mit dem Transparenzpreis ausgezeichnet worden.

Stefan Priller/Gregor Evers