12er Kunstkurse verschönern Eingangsbereich

Ruben Seidler, Carmen Langecker und Michael Wollseifer (v.l.) aus der Stufe 12 präsentieren ihre Specksteinskulpturen
20.01.09 - Fast jeder von euch kennt die Situation: Ihr seid wieder einmal losgeschickt worden, im Sekretariat Kreide zu holen und sprintet durch die halbe Schule, in der Hoffnung das letzte Stückchen Kreide in dieser Schule zu finden. Doch viele von euch werden sicherlich in den letzten Wochen mitten im Endspurt stehen geblieben sein, weil eure Aufmerksamkeit auf die Skulpturen vor dem Hausmeisterbüro gezogen wurde.
Doch wer ist für diese Kunstwerke verantwortlich und aus welchem Grund wurden sie angefertigt? Wir haben die Antworten für euch. Die zehn Exponate sind ein Ausschnitt aus der künstlerischen Betätigung zweier 12er Kunst-Grundkurse unter der Leitung des Kunstlehrers Matthias Brock. Zwei Monate hat es gedauert, bis die Werke fertiggestellt waren und ausgestellt werden konnten.
Ihr wundert euch jetzt sicherlich über die lange Zeit, die die Werke in Anspruch genommen haben, doch wenn man weiß, dass die Skulpturen nicht nur aus einfachem Ton bestehen, sondern aus viel schwerer zu bearbeitendem Speckstein gefertigt wurden, ist diese extrem lange Dauer durchaus verständlich.
„Ich glaube, gerade weil die Arbeit so mühsam und langwierig war, scheint es die Schüler gereizt zu haben“, äußerte sich Brock über die körperliche Verausgabung seiner Schüler.
Bei der Ausarbeitung der Skulpturen, hatten die Schüler freie Hand und konnten dementsprechend ihre Arbeit individuell und phantasievoll gestalten. Die einzige Vorgabe war, den Bezug zu dem Thema „menschliche Figur“ herzustellen.
"Die Arbeit mit Speckstein war mal eine sehr schöne und interessante Abwechslung zu dem sonst üblichen Zeichnen", meinte Michael Wollseifer, einer der rund 40 Künstler. Durch die positive Resonanz der Schüler, soll die Auseinandersetzung mit der Bearbeitung von Speckstein auch Thema zukünftiger 12er Kurse werden.
Jasmin Zielinski und Sebastian Becker, Stufe 11