Rückblick auf ein Jahr Projektkurs "Soziales Engagement"

"Was ist, wenn mein Opi viel vergisst?"

Ein zentrales Projekt des Kurses zum Thema Demenz: Das Schattenspiel vom Fuch, der den Verstand verlor

Ein zentrales Projekt des Kurses zum Thema Demenz: Das Schattenspiel vom Fuch, der den Verstand verlor

18.06.2015 - Im Schuljahr 2014/2015 haben wir uns im Projektkurs Soziales Engagement mit dem Thema Demenz beschäftigt, um daraufhin ein Schattenspiel für Kindergärten und Schulen zu diesem Thema zu entwickeln.

Zu Beginn haben wir uns erst einmal mit der Frage beschäftigt, was Demenz überhaupt ist, wie man diese Krankheit definieren kann, wie man damit umgehen sollte und was es für Hilfemöglichkeiten/Medikamente gibt.

Es war interessant, einen Einblick in diese Krankheit zu bekommen durch den Aktionstag „Im Alter zu Hause leben – Leben wie zu Hause“ von den Alexianer-Einrichtungen in Köln. Wir haben dort während eines Stationen-Parcours selber erfahren, wie es beispielsweise ist, wenn man seine eigenen Schnürsenkel nicht mehr binden kann.

Außerdem haben wir uns viele Filmsequenzen angeschaut, die gezeigt haben, was sich in den Köpfen von Demenzkranken abspielt. Auch das Lied ‘Fragezeichen‘ von Purple Schulz hat uns deutlich gezeigt, wie man sich verhält, wenn man von der Krankheit betroffen ist.

Unsere letzte Station vor Beginn der Planung für das Schattenspiel waren Besuche in der Tagesgruppe für Demenzkranke „Füreinander“ in Hürth. Dort konnten wir noch viel besser erkennen, was es heißt, dement zu sein und wie man es schafft, damit umzugehen bzw. wie man sich am besten mit Demenzkranken auseinandersetzt. Es war eine spannende Erfahrung für uns alle, da wir aktiv mit den Menschen arbeiten konnten.

Dann ging es endlich los mit dem Schattenspiel „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“. Zuerst haben wir uns gründlich mit der Geschichte auseinandergesetzt. Danach haben wir die einzelnen Figuren und das Bühnenbild gestaltet. Daraufhin haben wir das Stück geprobt und uns um die Öffentlichkeitsarbeit bemüht.
Jetzt sind wir gespannt, wie die Kinder darauf reagieren!

Ute Korf