Qualitätsanalyse: Gute Noten fürs EMG

Die Qualitätsanalyse in NRW soll Schulen datengestützte Erkenntnisse über deren Arbeit zur Verfügung stellen

Die Qualitätsanalyse in NRW soll Schulen datengestützte Erkenntnisse über deren Arbeit zur Verfügung stellen

20.12.10 - Das Ernst-Mach-Gymnasium hat die erste behördliche Qualitätsanalyse in seiner Geschichte mit einem sehr erfreulichen Ergebnis abgeschlossen. Nach ihrem viertägigen Besuch attestierten die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung eingesetzten Prüfer dem EMG im Großteil der insgesamt 25 Kategorien die Erfüllung der vom Schulministerium vorgegebenen Qualitätskriterien.

„Unser Ergebnis zeigt, dass das Ernst-Mach-Gymnasium ein starkes Rückgrat hat“, sagte Michael Dorn, der Leiter des dreiköpfigen Qualitätsteams, im Rahmen einer Dienstbesprechung gegenüber dem Kollegium. In seiner Rückmeldung bezog sich der Leitende Regierungsschuldirektor in erster Linie auf die große Anzahl positiv bewerteter Kriterien.

„Ich hatte das Gefühl, dass Schüler und Lehrer zusammengerückt sind, um ein positives Bild von unserer Schule zu vermitteln. Es waren intensive Tage, umso glücklicher bin ich, dass wir mit einer solchen Qualitätsrückmeldung in die Weihnachtsferien gehen können“, kommentierte Schulleiterin Gabriele Hüntemann das Ergebnis.

Intensive Tage hatten aber nicht nur Schulleitung und Kollegium hinter sich gebracht. Auch das Team um Michael Dorn arbeitete in den Tagen von Dienstag bis Freitag ein echtes Mammutprogramm ab. Insgesamt besuchten die drei Prüfer sechzig Unterrichtseinheiten und bekamen dabei mehr als 75 Prozent des lehrenden Personals zu Gesicht.

Hinzu kamen Interviews mit Lehrern, Schülern, Eltern, der Schulleitung sowie dem nicht lehrenden Personal wie Hausmeister, Reinigungskräften oder Sekretariatsmitarbeiterinnen. Ein intensives Bild vom Gesamtzustand des EMG hatte sich das Team bereits im November bei einem ausgiebigen Schulrundgang gemacht. Zudem gehört auch die Beurteilung schulcharakteristischer Dokumente wie Schulprogramm, schulinterner Curricula o.ä. zum Prüfvorgang.

Die Computer gestützte Auswertung der dabei entstandenen Daten mündete dann in 25 Beurteilungen, die in die Qualitätsbereiche „Unterricht“, „Schulkultur“, „Schulmanagement“, „Professionalität der Lehrkräfte“, „Qualitätsentwicklung“ und „Schulergebnisse“ eingeordnet wurden. Eine abschließende Beurteilung erfolgt in einem detaillierten Qualitätsbericht, der zu Beginn des nächsten Jahres zugestellt wird.

„Wir werden in dem Bericht auch Hinweise erhalten, an welchen Punkten es am Ernst-Mach-Gymnasium noch Entwicklungspotential gibt. Wir werden diese Impulse als Anregung für unsere Weiterentwicklung nutzen. An diesem Prozess möchten wir auch die Eltern- und Schülerschaft beteiligen“, so Gabriele Hüntemann.

Gregor Evers