Kursfahrt mit abwechslungsreichem Programm

EMG-Mathematiker entdecken London

Coole Jungs in cooler Stadt -Christian, Lars und Christoph (v.l.) bei 25° Celsius vor der berühmten Tower Bridge

Coole Jungs in cooler Stadt -Christian, Lars und Christoph (v.l.) bei 25° Celsius vor der berühmten Tower Bridge

7.11.11 - Am 25. September 2011 hatte es zuerst den Anschein, als wäre der Großteil des Mathe-Leistungskurses von Herrn Evers an einem Sonntagmorgen noch nie zu so früher Stunde aufgestanden. So kam es dazu, dass die vorgegebene Zeit von 5 Uhr sich bei einigen um ungefähr eine viertel Stunde nach hinten verschob.

Kaum losgefahren wurde jedoch klar, dass einige Nachtaktive unter uns waren. So ertönten aus dem hinteren Teil des Busses des Öfteren bösartige Beschimpfungen, die jedoch nicht an einen Mitschüler, sondern an eine Spielkonsole gingen, die in mehrfacher Ausführung mit an Bord war.

Auf der Fähre von Calais nach Dover machte sich dann nach einiger Zeit die allgemeine Müdigkeit breit, doch die sollte bei dem wahnsinnigen Anblick der gigantischen Kreidefelsen nicht mehr lange anhalten. Auch der für uns unbekannte Linksverkehr sorgte für ordentlich Gesprächsstoff auf der Fahrt von Dover bis nach London.

In London angekommen wurde dann nur kurz das schwere Gepäck im Hotel abgeladen und anschließend fingen wir, sehr zur Verblüffung unserer Lehrer, direkt an die Stadt zu erkunden und ließen den anstrengenden Tag bei gemütlichem Abendessen in Kleingruppen ausklingen.

Am nächsten Tag stand dann, genau wie jeden Morgen, ein gemeinsames Programm an, was von allen Schülern gut angenommen wurde, und an welchem alle mit viel Freude teilnahmen.

Dazu gehörten unter anderem eine Busrundfahrt, der Besuch des British Museums, des Royal Observatorys in Greenwich und sehr zur Freude aller naturwissenschaftlich interessierten Schülern (wovon in einem Mathe-Leistungskurs ja viele von vorhanden sein sollten), der Besuch des Science Museums, wobei der eine oder andere wohl wieder das Spielkind in sich entdecken konnte. ;-)

Nachmittags zogen wir dann immer auf eigene Faust los, wobei wir viele neue Entdeckungen machten. Hier standen auf dem Programmpunkt der Picadilly Circus, die Tower Bridge, Big Ben, Madame Tussaud's, Harrod's, am Abend einige Pubs und vieles mehr.

Hierbei musste dann auch der eine oder andere feststellen, dass es in einer Stadt wie London, nicht nur Engländer, sondern auch einige deutsche Touristen gibt, die einen in der Tat auch verstehen, wenn man über sie spricht.

Beim legendären abendlichen UNO-Spielen, einem Karten Spiel, was jedem aus Kinderzeiten bekannt sein sollte, wurde dann meist stundenlang um den heißbegehrten vorletzten Platz gespielt, was öfters auch in heiße Diskussionen zwischen den beiden Letztplatzierten ausuferte.

Der letzte Tag endete dann für die meisten etwas übermüdeten Sightseeing Experten bei schönstem Sonnenschein im Hyde Park, bis es dann am frühen Abend wieder in Richtung Heimat ging.

Lotte Weinrich