Exkursion der Bio-LKs zur mobilen Forschungsstation "Lumbricus"

Forschungen im "Regenwurm"

Bestens ausgerüstet: Katharina (l.) und Julia sammeln Forschungsmaterial für ökologische Untersuchungen

Bestens ausgerüstet: Katharina (l.) und Julia sammeln Forschungsmaterial für ökologische Untersuchungen

01.07.2013 - Die Biologieleistungskurse von Herrn Knechten und Herrn Chmela aus der Q1 nahmen am 04.06.2013 an einer Exkursion zur Gewässeruntersuchung am Otto-Maigler-See teil.

Dort besuchten wir das rollende Klassenzimmer ''Lumbricus'' (übersetzt: Regenwurm). Der Lumbricus ist ein Untersuchungsprojekt zur praktischen Ökologiearbeit in weiterführenden Schulen. Dieser Bus wird kostenlos von der Natur und Umweltakademie des Landes NRW zur praxisorientierten Fortbildung des Naturwissenschaftlichen Nachwuchs zur Verfügung gestellt. Desweiteren hat dieser Bus verschiedene Arbeitsmöglichkeiten von der chemischen Analyse bis zur Erstellung einer digitalen Dokumentation des Tages. Strom erhält er durch Solarzellen auf dem Dach. Unsere LKs beschäftigten sich passend zur aktuellen Unterrichtsreihe mit dem Thema Ökosystem See. Der Otto-Maigler-See ist ein sekundäres Biotop und ist als Braunkohlerestsee entstanden.

Wir wurden nun unterschiedlichen Gruppen zugewiesen, die jeweils ein anderes Thema bearbeiteten. Eine davon war die Botanik Gruppe, deren Aufgabe darin bestand, in den Pflanzgürteln am Gewässerrand nach typischen Wasserpflanzen zu suchen. Die nächste Gruppe war die Erdkunde-Gruppe, deren Aufgaben bestanden in einer Kartierung sowie verschiedenen Messungen. Die Chemie-Gruppe beschäftigte sich mit chemischen Untersuchungen und mit der Handhabung unterschiedlicher Messgeräte. Die Zoologen untersuchten währenddessen die lebenden wirbellosen Tiere im See, wie zum Beispiel Schnecken, Muscheln und Wassermilben. Anschließend wurden die Ergebnisse im Bus ausgewertet, analysiert und anschließend der gesamten Gruppe präsentiert.

Ergebnis unserer Untersuchungen ist zum einen, dass der Otto-Maigler-See ein mesotropher See also nährstoffarm ist, zum anderen dass der See ein gutes mesotrophes relativ gering belastetes Gewässer darstellt. Als weiteres Fazit lässt sich sagen, dass beide LKs mit viel Freude und Erfolg an der Exkursion teil genommen haben.

Michèle Grunow und Marina Meyer, Q1