Zehn EMG-Schüler zu Besuch im Kloster Steinfeld

EMG-Werwolf macht Eifelkloster unsicher

Viele Denkanstöße, aber auch eine Menge Spaß: Die EMG-Klosterschüler fühlen sich in Steinfeld sichtlich wohl

Viele Denkanstöße, aber auch eine Menge Spaß: Die EMG-Klosterschüler fühlen sich in Steinfeld sichtlich wohl

14.03.2012 - Wir sind vom 09.03. bis zum 11.03.2012 mit zehn Schülerinnen und Schülern der Jgst. 10, der Gemeindereferentin Petra Bungarten, unseren Lehrern Thomas Knechten und Benjamin Bizer sowie dem Theologiestudenten Andreas Schlangen aus Aachen ins Kloster Steinfeld in die Eifel gefahren. Das Thema des Wochenendes war „Orientierung im Leben – Klosterleben als alternativer Lebensentwurf?!“

Nach der Ankunft in Steinfeld und dem Bezug der Zimmer starteten wir nach dem Abendessen mit dem Film „Vaya con dios“. „Der Film führt auf amüsante Weise in das Thema Lebensweg/Klosterleben ein. Ich werde ihn mir auf jeden Fall ein zweites Mal reinziehen“, äußert sich Amir Foroghi spontan danach.

Nach dem Frühstück am Samstag zeichneten wir unseren Lebensweg auf großen Plakaten und planten anschließend unsere Zukunftsperspektiven. In der nachmittäglichen Wanderung mit der Bibel, liefen wir in der Umgebung des Klosters durch den Wald und setzen uns mit Texten aus der Bibel auseinander und bezogen sie auf unterschiedliche Situationen und Ereignisse in unserem Leben. Leider fing es zwischendurch an zu regnen und wir mussten am Ende noch fluchtartig zum Kloster laufen. Dennoch wurden die während der Wanderung an uns geschriebenen Briefe, die uns in einem halben Jahr zugeschickt werden, trocken ins Kloster gebracht. Wir sind gespannt, ob sich dann etwas im Vergleich zur jetzigen Situation in unserem Leben geändert hat.

Anschließend besuchten wir das Benediktinerinnen Kloster in Steinfeld, direkt neben unserem Kloster der Salvatorianer, in dem uns Schwester Monika einen Einblick in das Klosterleben gab. Wir konnten nach diesem Vortrag alle unsere Fragen stellen. So haben wir vieles aus dem Leben erfahren. „Die Nonne ist total cool drauf“, sagt Kim Zylajew nach dem Gespräch überrascht über die Offenheit der Schwester. Abschließend haben wir noch an der Vesper, dem Abendgebet der insgesamt 15 Schwestern teilgenommen. Davon hatten wir allerdings nicht so viel, da der Gesang in lateinischer Sprache war.

Weitere Vorteile des Klosterlebens wurden von uns auch genossen: „Das Essen war legendär und echt mit Liebe gemacht“, lobte Fina Bormer die gute Klosterküche und das freundliche Personal.

„Es war beruhigend, entspannt und gab den Anstoß nachzudenken.“, kommentiert Joey Pfleger Abendgebet und Morgenimpuls sowie den Gottesdienst, die von Petra Bungarten vorbereitet wurden. Musikalisch kamen wir auch auf unsere Kosten. Lars, Sven und Amir haben den Rap in dem Lied „Tausend Jahre wie ein Tag“ vorgetragen und wurden von Sandia Ohle auf dem Klavier begleitet.

Abends hatten wir trotz der Anwesenheit der Lehrer viel Spaß beim Spieleabend. Joey entpuppte sich dabei beim Spiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ als schlechteste Lügnerin, und Sven, sonst eher still, als brutaler Werwolf. Einige Schülerinnen und Lehrer ließen ihr Leben.

Insgesamt habe wir ein anregendes, entspanntes Wochenende verbracht, bei dem wir viel Neues über uns und das Leben im Glauben in und außerhalb des Klosters gelernt haben. „Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei“, freuen sich Anna, Debby und Leonie am Sonntag vor der Abfahrt.

Amir, Sandia, Kim, Joey, Deborah, Lars, Fina, Anna-Lisa, Leonie, Sven