Alessandra zu Gast bei der Juniorakademie
Die Kunst, ein rohes Ei zu retten

Große Denker: Alessandra (u.R, 3.v.r.) auf der Suche nach den Lösungen bionischer Fragestellungen
05.09.2012 - Zwei Wochen der Ferien habe ich dieses Jahr anders verbracht. Statt zu faulenzen und am Strand zu liegen, war ich in den Ferien zwei Wochen in einer Juniorakademie.
Ich habe die einzig englischsprachige Juniorakademie Deutschlands in Ostbevern besucht. Die Akademie wurde vom Ministerium für Schule und Weiterbildung für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 ausgerichtet.
In dieser zweiwöchigen Ferienakademie habe ich vieles Spannendes über Bionik gelernt, was im regulären Schulunterricht meist nicht behandelt wird. Wir wurden von zwei netten englischen Wissenschaftlern, die das Thema verständlich und witzig aufbereitet hatten, unterrichtet.
Doch wie hat man sich das vorzustellen? Was ist eigentlich Bionik? Bionik verbindet Biologie und Technik mit dem Ziel durch Abstraktion, Übertragung und Anwendung von Erkenntnissen der biologischen Forschung technische Problemstellungen zu lösen. Jeden Tag haben wir intensiv, fünf Stunden lang, an verschiedenen Projekten gearbeitet und getüftelt:
Egg-bert the egg-celent Egg-stronaut
Wir sollten ein rohes Ei so verpacken, dass es aus dem dritten Stock weit und sicher fliegt und unbeschadet landet. Hierzu sollten wir uns von Tieren und Pflanzen inspirieren lassen und ihre Methoden übernehmen.
Inspired by nature
In dieser Aufgabe sollte man, inspiriert von der Natur, eine technische Erfindung bauen. So kam man z.B. von einem Tannenzapfen zu einer Wandlampe oder von einem Grashalm zu Gebäuden.
Crossing a Distance
Mit einer Auswahl an Materialien mussten wir eine Brücke mit nur zwei Stützen errichten, welche eine möglichst weite Distanz überbrückt.
Construction in the Wildnerness
Unsere Aufgabe war es ein stabiles Haus aus den Materialien des Waldes zu bauen.
Alle Projekte wurden immer von einer Schülergruppe dokumentiert und als Film zusammengeschnitten.
Neben dem spannenden Kursprogramm gab es aber auch ein sehr vielseitiges Begleitprogramm mit zahlreichen Sport-, Musik- und Freizeitangeboten. Diese wurden sowohl von den Betreuern als auch von Schülern geleitet. So blieb auch genügend Zeit neue Kontakte und Freundschaften mit Gleichgesinnten zu knüpfen.
Dank der Empfehlung des EMGs durfte ich diese zwei spannenden und lehrreichen Wochen mit sehr netten Leuten erleben. Wer nun gerne noch mehr über den Kurs und die Juniorakademie wissen möchte, kann gerne auf unserer eigenen Website nachsehen.
Alessandra Holzem (EF)