16-köpfige Delegation mit Umweltminister zu Besuch am EMG
EMG Vorbild für indonesisches Bildungssystem

Die indonesische Delegation mit Umweltminister Asaad (Reihe unten, 4.v.l.) besucht den Projektkurs "Nachhaltigkeit"
18.12.2013 - Eine prominent besetzte Delegation aus indonesischen Ministeriumsvertretern hat sich am Ernst-Mach-Gymnasium über Projekte im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) informiert. Umweltminister Ilyas Asaad und seine Gefolgschaft interessierten sich in erster Linie für die am EMG umgesetzten Umweltkonzepte, die einer ähnlichen Entwicklung an indonesischen Schulen zum Vorbild dienen sollen.
„Wir sind hier um zu lernen. In dieser Schule gibt es viele Sachen, die für uns sehr interessant und nachahmenswert sind wie etwa Mülltrennung, Verkauf von Bioprodukten oder die Solaranlage“, sagte Umweltminister Asaad.
Hocherfreut zeigte sich auch die EMG-Schulleitung: „Wir sind stolz darauf, dass wir eine Vorbildfunktion für das indonesische Bildungssystem haben“, sagte Martin Welz, der stellvertretende Schulleiter, bei der Begrüßung der 16-köpfigen Delegation.
Anschließend nahm der prominente Gast die verschiedenen Einrichtungen am EMG in Augenschein, um zum Abschluss die Qualität der von Mensa bzw. Schulkiosk angebotenen Speisen und Getränke einer eigenen Prüfung zu unterziehen. „Wir haben hier einen sehr schönen und spannenden Tag verlebt. Ich bin nur die Kälte hier im europäischen Winter nicht gewohnt “, sagte Asaad. Der Minister suchte z.B. beim Besuch des vom EMG-Umweltaktivisten Thomas Knechten geleiteten Projektkurses „Nachhaltigkeit“ immer wieder den Kontakt zu Schülerinnen und Schülern.
Mächtig ins Zeug legten sich dabei vor allem Janina und Deborah aus der Stufe Q2, die im Vorfeld einen Videobeitrag zum Nachhaltigkeitskonzept am EMG angefertigt hatten. Stressresistent in der Interviewsituation zeigte sich Sharin aus der Q1, die den Umweltminister vor laufender Kamera zu seinen Plänen befragte.
Begleitet wurde die Delegation von Vertretern der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), die den Besuch der indonesischen Gruppe vermittelt hatte, nachdem das EMG im vergangenen Jahr durch Schulministerin Löhrmann zur „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet worden war.
Thomas Knechten/ Gregor Evers