Imker-AG prognostiziert 35-kg-Ausbeute

Erster EMG-Honig als deutsch-amerikanische Koproduktion

US-Hilfsprogramm: Laura, Allie und Melissa King (v.l.n.r.) unterstützen die EMG-Imker-AG bei der Honigproduktion

US-Hilfsprogramm: Laura, Allie und Melissa King (v.l.n.r.) unterstützen die EMG-Imker-AG bei der Honigproduktion

17.09.2012 - Mit massiver Unterstützung der amerikanischen Austauschschüler und –lehrer hat in der Bonnstraße die Produktion des ersten EMG-Honigs begonnen. Nach Abschluss der ersten Arbeitsschritte zu Beginn der Sommerferien prognostiziert die Imker-AG eine Ausbeute in Höhe von etwa 35 kg reinem Honig.

Unter Aufsicht von Hobbyimker Benjamin Bizer galt es zunächst, die Waben zu entdeckeln, d.h. den Wachsüberzug mit einer Gabel abzulösen. Anschließend kam die mit finanzieller Hilfe des Deutschen Imkerbundes angeschaffte Honigschleuder zum Einsatz.

Als interessierte Mitarbeiter hatten sich die beiden amerikanischen Austauschlehrkräfte Melissa King und Brian Wolcott sowie die Austauschschüler Allie diMaria und Rachel Sullivan von der Father Gabriel Richard High School in AnnArbor/Michigan zu den Nachwuchsimkern aus der Bonnstraße gesellt.

Bevor das kostbare Produkt in Gläser abgefüllt wird, steht nun der Reifeprozess an, in dessen Verlauf der Honig kristallisiert. Durch Umrühren wird er während dieser Zeit flüssig gehalten.

Erst nach der Reifephase werden die jungen Bienenzüchter wieder alle Hände voll zu tun bekommen: Dann heißt es Honig in Gläser abfüllen und etikettieren. Hier lauert der Teufel im Detail. Schließlich verlangt der Gesetzgeber die Angabe von Abfüll- und Mindesthaltbarkeitsdatum, sowie der Adresse des verantwortlichen Abfüllers. Ganz und gar freiwillig wird die Imker-AG dort auch den Namen des Sponsors abdrucken: der Volksbank Frechen Hürth.

Gregor Evers/Benjamin Bizer