Gesprächskonzert erklärt Werke von Bach und Mozart
Wiener Klänge mit Erklärung

Christoph Spering, Dirgent des Neuen Orchesters, erklärt anhand von Musikbeispielen zentrale Fragen
11.03.2013 - Kurz vor dem Abriss erfuhr unser Pädagogisches Zentrum noch einmal ein Klangereignis von besonderer Qualität. 14 Streicher und ein Paukist, allesamt Mitglieder des Neuen Orchesters, boten den Schülern der Oberstufen-Musikkurse unter der Leitung von Dirigent Christoph Spering Einblicke in die Musik der Wiener Klassik. In einem Gesprächskonzert vermittelte der auf internationalen Bühnen auftretende Dirigent und Echo-Preisträger auf unterhaltsame Art und Weise einen Zugang zur Musik Mozarts, der zusammen mit Haydn und seinem nach Wien emigrierten Bonner Kollegen Beethoven die Epoche der musikalischen Klassik verkörperte.
Was macht die klassische Musik lebendig? Woraus besteht ein Streichorchester und was hat die Pauke dort zu suchen? Warum ist leise spielen schwerer als laut, wo ist die Grenze zwischen Ton und Geräusch? Und was haben ein Orchester und Facebook gemeinsam?
Seine Ausführungen zu Fragen dieser Art unterlegte der Dirigent mit vielen kurzen live gespielten Musikbeispielen aus Mozarts Streicherserenaden „Eine kleine Nachtmusik“ und „Serenata Notturna“. Am Ende des Konzerts hatten die Schüler noch die Möglichkeit Fragen zu stellen und so konnte auch die Frage geklärt werden, warum die Musiker so viel mit dem Kopf nicken.
In einem Punkt erbat der sonst so souveräne Christoph Spering Hilfe von den Schülern: „Wir sind auch auf Facebook, aber wir haben da erst zwei Freunde. Klickt uns an und werdet unsere Fans.“
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Ortrun Peters