Italienisches Sprachzertifikat für Elena und Lena

Mit "Buono" bestanden

Lo hanno fatto bene - Lena (l.) und Elena präsentieren ihr frisch erworbenes italienisches Sprachzertifikat

03.09.2012 - Wer kennt das nicht: Zitternde Knie, Herzrasen, extreme Anspannung? Genau! Das sind Prüfungssituationen. Und so einer setzte ich mich freiwillig aus. Am 10.März fand in einem Kölner Gymnasium die Prüfung für das international anerkannte italienische Sprachenzertifikat „ele.it“ des italienischen Kulturinstitutes statt (vergleichbar mit dem französischen DELF-Zertifikat B1).

Pünktlich zur schriftlichen Prüfung trennten sich die Wege meiner Freundin Elena Heyl, ebenfalls Teilnehmerin, und mir, da wir unterschiedliche Prüfungsräume hatten. Nach einer kurzen freundlichen Einführung war jeder auf sich allein gestellt. Hörverstehen, Schreiben, Leseverstehen und der Gebrauch der Sprache wurden getestet. Zwei Stunden später war ich endlich fertig. Aber die zitternden Knie und das Herzrasen sollten noch nicht vorbei sein, denn es kam ja noch die mündliche Prüfung. Die kurze Pause zwischen den beiden Prüfungsabschnitten nutzten Elena und ich, um zum gefühlten 100. Mal ein italienisches Gespräch zu üben.

So verging die Zeit schnell und das Zittern ging erneut los. Als ich den Raum betrat, war ich mir sicher, dass beide Prüfer mein Herzrasen hören konnten. Ich war ihnen dankbar, dass sie sich nichts anmerken ließen und mich baten, mich vorzustellen. Und mit den Worten „Mi chiamo“ fiel alles von mir ab. Es machte sogar Spaß, endlich das Gelernte zu zeigen. Elena war es genauso ergangen. Erleichtert fanden wir wieder zusammen - und es war gar nicht mal so schlimm gewesen.

Sieben Wochen später bekamen wir unsere Ergebnisse: Wir beide hatten mit „Buono“ bestanden.
Hier auch nochmal einen herzlichen Dank an unsere Lehrerin Frau Materna und meinem italienischen Freund Mark Miller, die beide zur Vorbereitung viel beigetragen haben.

Auch wenn das Herzrasen wieder da war, gelohnt hat es sich auf jeden Fall!

Lena Roth