Lena Roth zu Besuch in der Pfingstakademie
Wenig Schlaf, viel Streit, aber jede Menge Spaß

Wenig Schlaf, viel Streit, aber jede Menghe Spaß: Lena genießt die Zeit in der Pfingstakademie in vollen Zügen
5.10.2012 – Ich bin mir sicher, der Musikproduzent „Lützenkirchen“ muss so eine Akademiezeit schon mal mitgemacht haben, denn wie kommt er sonst auf den Titel „Drei Tage wach“? Genau diese drei Wörter treffen auf das gesamte Pfingstakademiewochenende zu.
Pfingstakademie des Clubs der Ehemaligen Schüler- oder Juniorakademieler heißt: Wiedersehen mit alten Freuden, neue Bekanntschaften schließen, Neues lernen und wie schon gesagt, viel zu wenig Schlaf. Genauso war es auch dieses Mal. In meinem Kurs „Konstruktives Streiten“ lernte ich einige Regeln, um einen Streit zu lösen, durfte mich aber auch mit Händen und Füßen mit anderen Kursteilnehmern streiten. Jeder kann sich vorstellen, wie viel Spaß wir alle hatten.
Dieser Spaß ging aber auch weit über die Unterrichtszeit hinaus. Literatur-, Tanz und Sportabende dauerten bis weit in die Nacht. Doch an Schlafen wurde kaum gedacht. Denn jetzt kam erst die Zeit, in der man sich an den See oder ins Gras legte, die Sternschnuppen beobachtete, diskutierte oder quatschte. Drei Stunden Schlaf sollten reichen, um am nächsten Tag wieder zu streiten . Der nächste Tag verlief ähnlich, bis auf eine kleine Pause im Badesee, die bei über 20 °C sehr erfrischend war.
In der letzten Nacht fand, wie jedes Jahr, der bunte Abend statt. Doch vorher stellten alle Kurse ihre Ergebnisse in der riesigen Turnhalle vor. Man konnte Cocktails probieren, mit einem Blindenstock laufen, oder sich die Weltwirtschaft erklären lassen. Aufgeräumt und aufgebaut konnte das Abenteuer zur späten Stunde beginnen: Der bunte Abend. Es wurde von einem kurzen Schauspiel von Goethes Faust bis hin zu einer Modenshow alles vorgestellt. Ein Spektakel für Jedermann. Abschließend gab es eine Disko, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Der Schlaf in der letzten Nacht fiel völlig aus - Schlafen konnten wir ja zu Hause.
So kam es, dass wir uns am nächsten Morgen völlig übernächtigt in die Arme fielen und uns schworen, nächstes Jahr alle wiederzukommen - wie jedes Jahr.
Lena Roth